Die pakistanische Kinderrechtsaktivistin ist die bis dato jüngste Friedensnobelpreisträgerin und UN-Botschafterin des Friedens aller Zeiten. Bereits 2009 beginnt Malala Yousafzai sich im Alter von elf Jahren für die Bildungsrechte von Mädchen in ihrer Heimat einzusetzen.  Zwei Jahre zuvor haben die Taliban im Nordwesten des Landes die Macht über das Swat-Tal an sich gerissen. Seitdem verweigern sie Mädchen den Schulbesuch und untersagen ihnen das Hören von Musik sowie das Betreten öffentlicher Räume ohne Verschleierung. Auf der Suche nach einer betroffenen Schülerin für ein Blog-Tagebuch wendet sich die BBC an den Schulleiter Ziauddin Yousafzai, der daraufhin seine Tochter Malala vorschlägt. Fortan berichtet diese unter dem Pseudonym „Gul Makai“ (Kornblume) über ihren Alltag unter dem Terrorregime und erlangt weltweite Berühmtheit. Als ihr Pseudonym zwei Jahre später aufgedeckt wird, gerät die junge Aktivistin ins Visier der Taliban. Am 9. Oktober 2012 wird sie Opfer eines Attentats. Anhänger der radikalen Islamisten stürmen ihren Bus und schießen der damals 15-Jährigen aus nächster Nähe in Hals und Kopf. Malala Yousafzai überlebt schwer verletzt und wird zu einer internationalen Symbolfigur für Freiheit und Bildung. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Großbritannien.