Sie ist die erste Schwarze First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika und ein starkes Vorbild für Mädchen und Frauen rund um den Globus. Michelle LaVaughn Robinson wird 1964 als Tochter eines ehemaligen Metzgers und einer Sekretärin in Chicago geboren. Gemeinsam mit ihrem älteren Bruder wächst sie in einfachen Verhältnissen auf. Die Schülerin arbeitet hart, um es an eine der renommierten Eliteuniversitäten zu schaffen. Mit Erfolg: 1985 schließt sie ihr Studium an der Princeton University ab und wechselt nach Harvard, um Rechtswissenschaften zu studieren. Drei Jahre später wird ihr der akademische Grad Juris Doctor verliehen. Nach dem Studium arbeitet die Juristin in einer Anwaltskanzlei, wo sie schließlich dem Praktikanten Barack Obama begegnet. Die beiden werden ein Paar und bekommen zwei Kinder. Als ihr Mann 2007 seine Präsidentschaftskandidatur verkündet, ändert sich das Leben von Michelle Obama schlagartig. Sie unterbricht ihre berufliche Karriere, um seinen Wahlkampf zu unterstützen und stößt auf großes Medieninteresse. Zwei Jahre später ziehen die Obamas als erste afroamerikanische Familie ins Weiße Haus ein. Acht Jahre lang engagiert sich die First Lady in Bereichen der Familien- und Bildungspolitik und macht sich gegen Rassismus stark. 2018 veröffentlicht sie ihre Autobiografie „Becoming“, die in 31 Sprachen übersetzt wird.