Sie trug den Titel „Princess of Wales“, doch ist bis heute als „Königin der Herzen“ bekannt. Diana wird 1981 berühmt, als der Buckingham Palace ihre Verlobung mit dem Thronfolger Prinz Charles verkündet. Die Medien inszenieren ihre Geschichte fortan als modernes Cinderella-Märchen, dabei zählt die Familie der Kindergärtnerin zu den ältesten Adelsgeschlechtern des Vereinigten Königreiches. Fünf Monate nach der Verlobung geben sich die damals 20-Jährige und der rund 13 Jahre ältere Kronprinz das Jawort. Aus der Ehe gehen ihre Söhne Prinz William und Prinz Harry hervor, doch der glückliche Schein trügt. Während sich Diana zu einer internationalen Medienikone entwickelt und schon bald als berühmteste und meistfotografierte Frau der Welt gilt, beginnt es hinter der Fassade ihrer Ehe zu kriseln. Depressionen und Bulimie bestimmen ihren Alltag, dennoch findet sie fortwährend die Kraft, ihre Prominenz für wohltätige Zwecke zu nutzen. So eröffnet sie 1987 die erste HIV-Krankenstation Großbritanniens und sorgt weltweit für Schlagzeilen, als sie einem aidskranken Mann die Hand reicht, ohne Handschuhe zu tragen. Vier Jahre nach der Bekanntgabe der Trennung des Kronprinzenpaares folgt 1996 schließlich die Scheidung.
Diana setzt sich auch weiterhin für karitative Projekte ein – unter anderem in Angola, wo sie in Schutzkleidung ein Minenfeld betritt, um ein Zeichen gegen den Einsatz von Landminen zu setzen. Nur wenige Monate darauf verunglückt Diana an der Seite ihres neuen Partners Dodi-Al-Fayed tödlich mit dem Auto in Paris. Weltweit verfolgen 2,5 Milliarden Menschen die Trauerfeier vor den Bildschirmen.